Christchurch

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20.1.2010 - 26.1.2010

Christchurch ist ein krasser Gegensatz zur bisherigen Reise: Nach zweieinhalb Monaten in den "exotischen" Ländern Nepal und Thailand bin ich nun in einer Kleinstadt, in der die Läden abends um halb sechs schließen und die Mitbewohner in meiner Unterkunft auf dem Sofa liegen und ferngucken. Wenn man etwas braucht, kann man es einfach im Supermarkt kaufen. Die Preise für Essen und Trinken in den Restaurants und Kneipen sind äußerst unangenehm. Außerdem regnet es. Es ist für mich, also ob ich plötzlich wieder daheim in Deutschland wäre.

Die Leute sind superfreundlich. Als ich unangemeldet bei der Unterkunft ankomme, die ich im Reiseführer ausgesucht habe, steht schon vor dem Haus ein Schild "No vacancies.". Als der Vermieter mich herumlungern sieht, bittet er mich gleich ins Haus, und seine Frau telefoniert für mich herum und findet eine andere Unterkunft.

Die Luft scheint hier immer klar zu sein (außer wenn es regnet oder tiefe Wolken hat). Außerdem scheinen V8-Motoren und extrem dicke Auspuffrohre recht beliebt zu sein. Die Waschmaschinen sind die gleichen wie in Thailand, nämlich ziemlich wirkungslose Toploader. Diese schwenken die Wäsche 10 Minuten lang im fast kalten Waschwasser hin und her (und reißen dabei Knöpfe etc. ab), danach wird abgepumpt und eine halbe Stunde lang mit klaren Wasser gespült - das wars. Beim Waschen meiner Membranjacke hätte ich vor Zorn mit dem Fuß stampfen können, als sich das teure Spezialwaschmittel nach 10 Minuten durch den Abfluß verabschiedet.

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